Pressemitteilung Nr. 18/1217

Kauroff: Ehrenamtliche sind Säule des Zusammenlebens – Feuerwehr-Jahresbericht 2020

Pressemitteilung Nr. 18/1217

Immer mehr Menschen in Niedersachsen engagieren sich in den Freiwilligen Feuerwehren für ihre Mitmenschen – und das trotz der Corona-Pandemie. Der am heutigen Montag von Innenminister Boris Pistorius vorgestellte Jahresbericht der Feuerwehren 2020 zeigt einen deutlichen Anstieg der ehrenamtlichen Mitglieder um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zugleich bleiben die niedersächsischen Feuerwehren im Ländervergleich mit einem Frauenanteil von 13 Prozent sehr weiblich.

„Die Freiwilligen Feuerwehren sind eine Säule des solidarischen Zusammenlebens in unserer Gesellschaft. Die vielen Tausend Frauen und Männer sind rund um die Uhr für andere da. Wer sie braucht, kann sich im Notfall auf ihre Hilfe verlassen“, sagt Rüdiger Kauroff, feuerwehrpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. „Ihren Beitrag für das Gemeinwohl kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Vielen Dank an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer!“

Als weiteren Schritt zu mehr Sicherheit sieht Kauroff die Überarbeitung des Brandschutzgesetzes: „Wir wollen in den nächsten Monaten den örtlichen und überregionalen Brandschutz noch weiter verbessern und so unsere Feuerwehren stärken. Dabei geht es unter anderem um Anforderungen an die Feuerwehrbedarfsplanung oder Bereitschaften.“

Zugleich fordert der SPD-Innenexperte, nicht nachzulassen und weiterhin gute Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement zu erhalten: „Die Feuerwehrfrauen und -männer in unserem Land brauchen die bestmögliche Ausrüstung, um im Einsatz das Leben anderer zu retten und ihr eigenes dabei nicht zu gefährden. Auch müssen wir weiterhin für das Engagement werben, damit sich auch in Zukunft Kinder und Jugendliche für diese wichtige Aufgabe begeistern.“

Als positiven Trend bewertet Kauroff die stetige Abnahme großer Einsätze: „Viele Brände können rechtzeitig erkannt und eingedämmt werden, bevor die Flammen außer Kontrolle geraten. Die präventiven Maßnahmen im Brandschutz wie die Pflicht von Feuermeldern oder Lehrgänge für Arbeitnehmer*innen tragen Früchte.“

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