Pressemitteilung Nr. 18/1165

Kauroff: Anwohner*innen schützen – Flughafen-Standort Niedersachsen sichern

Pressemitteilung Nr. 18/1165

In der heutigen Anhörung zur Entwicklung des nächtlichen Fluglärms in der Region Hannover trugen Expert*innen und Interessensvertreter*innen ihre Standpunkte vor, wie ein Ausgleich zwischen den wirtschaftlichen Erfordernissen des Flughafens und den Belastungen für Anwohner*innen durch Nachtflüge gefunden werden kann.

„Heute sind die unterschiedlichen Sichtweisen auf den Flughafen deutlich geworden“, sagt Rüdiger Kauroff, Mitglied im Wirtschaftsausschuss für die SPD-Landtagsfraktion. „Wir wollen Kriterien für ein Gutachten herausarbeiten, das für alle Seiten eine belastbare Grundlage für die weiteren Gespräche ist.“

„Der Flughafen hat für Hannover sowie unser gesamtes Land eine große wirtschaftliche und infrastrukturelle Bedeutung. Rund 20.000 Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt vom Flugverkehr ab“, betont der SPD-Politiker. „Diese Arbeitsplätze dürfen wir nicht gefährden. Momentan kann der Flughafen Hannover nur mit Nachflügen wirtschaftlich betrieben werden.“

„Gleichzeitig wollen wir die Bürgerinnen und Bürger im Umkreis nicht durch übermäßigen, nächtlichen Fluglärm belasten. Die Zahl der Nachtflüge, und damit der Fluglärm, hat in den letzten Jahren zugenommen. Das bedeutet für die Anwohner auch gesundheitliche Einschränkungen, was wir für die weiteren Beratungen sehr ernst nehmen“, erklärt Kauroff.

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