Pressemitteilung Nr. 19/147 Julia Retzlaff: Integration von ausländischen Arbeitskräften regional und nachhaltig stärken Pressemitteilung Nr. 19/147 15. September 2023 Ob in Kitas, im Gesundheitswesen oder bei der Beauftragung von Handwerksleistungen: Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften ist im Alltag spürbar wie selten zuvor. Zugewanderte Menschen bieten ein großes Potenzial, um die Lücke an Fach- und Arbeitskräften zu schließen. Zudem ist der Arbeitsplatz ein zentraler Ort, an dem Integration stattfinden kann. Der Start in den deutschen Arbeitsmarkt stellt allerdings zahlreiche Herausforderungen dar: „Die praktischen Hürden für eine berufliche Eingliederung können für Menschen aus dem Ausland individuell ganz unterschiedlich sein. Es können Sprachbarrieren sein, Unterstützungsbedarf beim Bewerbungsverfahren oder bei Fragen zu Berufsanerkennung und beruflichen Einstiegsmöglichkeiten,“ erklärt Julia Retzlaff, arbeitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. „Auch auf Seiten der Unternehmen gibt es häufig Unsicherheiten darüber, wie ausländische Fachkräfte am besten integriert werden können und welche formalen Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Hier setzen die regionalen Welcome Center und Start-Guide-Projekte an. Als breite Bündnisse aus Arbeitsagenturen, Unternehmen, Handwerkskammern und weiteren lokalen Akteuren bringen sie Fachkräfte und Unternehmen zielgerichtet zusammen,“ so Retzlaff weiter. Mit dem nun eingebrachten Entschließungsantrag fordern die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen, diese gut funktionierenden Initiativen weiterhin zu finanzieren und weiterzuentwickeln. Retzlaff ist vom Nutzen der Bündnisse überzeugt und blickt optimistisch in die Zukunft: „Wir wissen, dass die genannten Instrumente sehr gute Ergebnisse bringen. Sie überzeugen ausländische Fachkräfte, in Deutschland zu arbeiten und leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration vor Ort. Damit sind sie ein zentraler Baustein für die Fachkräftesicherung ganz konkret in unseren Regionen, die wir mit diesem Antrag unterstützen.“ Pressemitteilung von: Julia Retzlaff