Hujahn: Niedersachsen reagiert auf Herausforderungen des Klimawandels mit integriertem Wassermanagement

Angesichts der zunehmenden Herausforderungen durch den Klimawandel und der damit verbundenen Auswirkungen auf die Wasserressourcen hat Niedersachsen einen ganzheitlichen Ansatz für das Wassermanagement eingeführt.

„Wir sehen, dass die Auswirkungen des Klimawandels auch in Niedersachsen spürbar sind“, sagt Gerd Hujahn, Sprecher für Wasser- und Bodenschutz der SPD-Landtagsfraktion. „Die Grundwasserneubildungsraten sind deutlich gesunken und wir stehen vor der Herausforderung, eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen sicherzustellen.“

Als Reaktion auf diese Herausforderungen wird ein Masterplan Wasser erarbeitet, der eine ganzheitliche Betrachtung der Wasserproblematik ermöglicht und alle relevanten Akteure einbezieht. Dieser Plan soll sicherstellen, dass die öffentliche Wasserversorgung Priorität hat und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sektorübergreifend koordiniert werden.

„Es ist unerlässlich, dass wir vernetzte Lösungen finden, um das Gleichgewicht zwischen Wasserangebot und -nachfrage zu erhalten. Unser Ziel ist es, die Qualität des Wassers zu schützen und eine nachhaltigere Nutzung der Wasserressourcen zu fördern“, so Hujahn.

Der Entschließungsantrag umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter die Entwicklung von Wassermanagementkonzepten auf regionaler Ebene, die Förderung von sparsamen Beregnungstechnologien in der Landwirtschaft und die Stärkung der Wasserinfrastruktur. Die Landesregierung wird zudem auf Bundesebene dafür eintreten, dass das Thema nachhaltiges Wassermanagement verstärkt in der Ausbildung land- und forstwirtschaftlicher Berufe berücksichtigt wird und die Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern in Bezug auf die öffentliche Wasserversorgung verbessert wird.

„Wir müssen jetzt handeln, um die Herausforderungen des Klimawandels im Bereich der Wasserwirtschaft anzugehen. Wir sind entschlossen, die Ressource Wasser zu schützen und für zukünftige Generationen zu erhalten. Das ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg und zeigt das Engagement des Landes für eine nachhaltige Wassernutzung in Zeiten des Klimawandels“, erklärt Hujahn.