Glosemeyer: Europatag – Solidarität für einen starken Kontinent

Am 9. Mai ist Europatag. Das historische Datum erinnert jedes Jahr daran, dass die Menschen in einem vereinten Europa in Frieden und Freiheit leben können. 1950 verkündete der französische Außenminister Robert Schuman seine Vision einer überstaatlichen europäischen Institution – die Geburtsstunde der heutigen Europäischen Union.

Der Tag ist auch Anlass, die aktuellen Leistungen der EU zu würdigen, erklärt Immacolata Glosemeyer, europapolitische Sprecherin SPD-Landtagsfraktion: „Die Corona-Krise hat erneut gezeigt, wie wichtig Solidarität in einem starken Europa ist. Durch gemeinsames Handeln müssen die Staaten Europas noch stärker zusammenhalten, damit die Pandemie viel effektiver eingedämmt werden kann, als mit nationalen Alleingängen und Egoismus. Denn das Virus macht an Landesgrenzen nicht halt. Dies gilt auch für zukünftige Ereignisse von so großem Ausmaß.“

Die SPD-Politikerin betont zudem die Bedeutung europäischer Zusammenarbeit bei der Bewältigung der Krisenfolgen: „Die Pandemie hat die Regionen in Europa auf verschiedene Weisen und unterschiedlich hart getroffen. Der Europäische Aufbauplan stellt insgesamt 1,8 Billionen Euro zur Verfügung, um soziale und wirtschaftliche Verwerfungen solidarisch zu beheben und unseren Kontinent nachhaltiger zu gestalten. Wir sind überzeugt, dass dies das richtige Instrument ist, die erfolgreiche europäische Zusammenarbeit nach Corona fortzusetzen.“