Pressemitteilung Nr. 19/492 Glosemeyer: Europatag mahnt zur Verantwortung – Frieden und Freiheit nicht selbstverständlich Pressemitteilung Nr. 19/492 9. Mai 2025 Am (heutigen) Freitag ist Europatag. Vor 75 Jahren, am 9. Mai 1950, hat Frankreichs Außenminister Robert Schuman eine deutsch-französische Produktionsgemeinschaft für Kohle und Stahl vorgeschlagen. Aus dieser „Schuman-Erklärung“ entstand die Montanunion, aus der die Europäischen Union erwuchs. Für die europapolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Immacolata Glosemeyer, ist der Tag untrennbar mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa fünf Jahre zuvor verbunden. „Heute wissen wir, dass die Schuman-Erklärung den Grundstein zu einem friedlichen Europa legte. Aus Erzfeinden wurden erst Partner und dann Freunde. Aus Aggression wurde Vertrauen, aus nationalen Egoismen wurden gemeinsame Interessen und Werte. Und aus einem Europa der Kriege wurde ein Europa des Friedens“, sagte Glosemeyer. Diese Erkenntnis sei heute aktueller denn je. „Abschottung, Nationalismus und Ausgrenzung haben Europa immer wieder an den Rand des Abgrunds geführt. Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zeigt, dass Frieden und Freiheit auch heute nicht selbstverständlich sind. Daher müssen wir uns entschieden denen entgegenstellen, die Demokratie und Selbstbestimmung bekämpfen. Lassen Sie uns gemeinsam die europäische Idee lebendig halten – nicht nur am 9. Mai, sondern jeden Tag“, so Glosemeyer. Die SPD-Landtagsfraktion stehe fest für die europäische Idee und den Dialog zu Europa ein. „Die EU ist kein fertiges Projekt, sondern ein steter Auftrag, besser zu werden. Und die EU ist auch nicht Brüssel: Sie begegnet uns überall: zuhause, in unserer Nachbarschaft, in unseren Städten und Dörfern“, sagte die SPD-Politikerin. Erfreut zeigte sich Glosemeyer vom Interesse der jungen Menschen für Europa. „Rund um den Europatag gibt es viele Europa-Veranstaltungen in niedersächsischen Schulen. Und bei allen, bei denen ich war, haben Schülerinnen und Schüler sehr interessiert und engagiert diskutiert. Vielen sagt der Name Schuman nichts. Aber die Bedeutung seines Erbes für ihre Zukunft ist den jungen Menschen sehr bewusst“, schloss Glosemeyer. Pressemitteilung von: Immacolata Glosemeyer