Pressemitteilung Nr. 19/83

Domeier: Tierschutz verbessern – landesweite Katzenschutzverordnung einführen

Pressemitteilung Nr. 19/83

Katzen sind nach wie vor eines der beliebtesten Haustiere in Deutschland. In Niedersachsen leben rund 575.000 Katzen in Haushalten, kastriert ist weniger als die Hälfte. Das führt dazu, dass sich die Freigänger unkontrolliert vermehren können und so immer mehr Katzen verwildert leben. Verwilderte Katzen sind häufiger krank oder unterernährt, was nicht nur zu mehr Tierleid führt, sondern auch zu erheblichen Kosten in Tierheimen und Auffangstationen.

„Wir fordern daher eine Registrierungs- und Kastrationspflicht für Freigängerkatzen. Dabei wollen wir soziale Härten abfedern und einen Härtefallfonds für Katzenhalter:innen einrichten, die besonders aufs Geld achten müssen“, erklärt der tierschutzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jörn Domeier.

„In rund 170 niedersächsischen Kommunen und Städten gelten bereits Katzenschutzverordnungen. Diesen Flickenteppich wollen wir nun vereinheitlichen und Rechtssicherheit schaffen. Es geht hier nicht nur darum, Tierleid zu verhindern. Wir wollen auch die Kommunen entlasten und ihnen eine landesweite Regelung zur Seite stellen.“

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