Pressemitteilung Nr. 18/1358

Bratmann: Oster-Stau in Niedersachsen – Verkehrsmanagement überprüfen

Pressemitteilung Nr. 18/1358

Auch dieses Jahr brauchten Autofahrerinnen und Autofahrer starke Nerven auf dem Weg durch Niedersachsen. An Karfreitag sowie Ostermontag und am gestrigen Dienstag bildeten sich immer wieder längere Staus auf den niedersächsischen Autobahnen. Besonders betroffen waren die Strecken zur Nordsee und nach Schleswig-Holstein sowie die A 7 Richtung Süddeutschland.

„Niedersachsen ist als Tourismus- und Transitland vom Reiseverkehr besonders betroffen. Entsprechend große Bedeutung hat für uns ein kluges Verkehrsmanagement“, sagt Christoph Bratmann, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. „Der zuständige Wirtschaftsminister hatte bereits Anfang vergangenen Jahres seine neue Navigationstechnologie NUNAV vorgestellt, die mit Künstlicher Intelligenz für weniger Staus sorgen sollte. Der Nutzen für die Autofahrerinnen und Autofahrer hält sich allerdings offenbar in Grenzen.“

Bratmann fordert vom Wirtschaftsministerium eine gründliche Evaluation und Nachbesserung des Projekts: „Der Einsatz digitaler Technologien kann ohne Zweifel einen wertvollen Beitrag zum Verkehrsmanagement leisten und so nicht nur die Nerven der Autofahrenden, sondern auch die Umwelt schonen. Solche Unterstützungen müssen aber einen messbaren Mehrwert bieten – insbesondere, wenn sie von den Steuerzahlenden finanziert werden.“

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