Pressemitteilung Nr. 18/306 Bosse und Bäumer: Ausnahmegenehmigung zur Entnahme des Problemwolfes aus Rodewalder Rudel erteilt – Hoffnung auf zeitnahe Entscheidung des Verwaltungsgerichts Oldenburg Pressemitteilung Nr. 18/306 11. Februar 2019 Am Montag hat das Niedersächsische Umweltministerium den Ausschuss für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz des Landtags über den Sachstand bei der geplanten Entnahme des verhaltensauffälligen Wolfsrüden aus dem Rodewalder Rudel informiert. Dazu erklären die beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Marcus Bosse (SPD) und Martin Bäumer (CDU): „Die Zahl der Nutztierrisse hat in der Region deutlich zugenommen und ein Ausmaß erreicht, das nicht länger hingenommen werden kann. Vor diesem Hintergrund begrüßen wir die Erteilung der Ausnahmegenehmigung des Umweltministeriums für eine Entnahme des verhaltensauffälligen Wolfsrüden aus dem Rodewalder Rudel.“ Naturschützer hatten vor dem Verwaltungsgericht Oldenburg gegen die Erteilung der Ausnahmegenehmigung einen Eilantrag eingereicht – eine entsprechende Entscheidung des Gerichts steht noch aus. „Das VG Oldenburg muss die Unterlagen noch prüfen, allerdings sollte die Entscheidung nun auch zügig fallen, damit in der Zwischenzeit nicht noch mehr Risse zu beklagen sind“, so der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Marcus Bosse. Auch die CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag begrüßt das von Minister Olaf Lies (SPD) in Gang gesetzte Verfahren: „Die Weidetierhalter im ländlichen Raum erwarten vollkommen zu Recht, dass der Staat bei Problemwölfen handlungsfähig ist. Wir würden uns wünschen, dass das Verwaltungsgericht Oldenburg diesen Fall zügig prüft, damit die Tötung des Problemwolfes in die Wege geleitet werden kann“, so der umweltpolitische Sprecher Martin Bäumer. Pressemitteilung von: Marcus Bosse