Pressemitteilung Nr. 19/318

Bloem: Beschäftigungs- und Standortsicherung muss bei Meyer Werft nun oberstes Ziel sein

Pressemitteilung Nr. 19/318

Der SPD-Landtagsabgeordnete Nico Bloem hat die Einigung der Betriebsparteien bei der Meyer Werft als „Zeichen der Zukunft in einer schwierigen Situation“ bezeichnet. „Die Beschäftigungssicherung für 3.100 Beschäftigte ist ein Erfolg, auch wenn es für die betroffenen 340 Kolleginnen und Kollegen ein harter Schritt ist. Jeder abgebaute Arbeitsplatz schmerzt“, sagt der Sprecher für Gute Arbeit und Tariftreue der SPD-Landtagsfraktion.

Nun gehe es darum, den Stellenabbau sozialverträglich zu gestalten und betriebsbedingte Kündigungen zu verhindern. „Als SPD-Fraktion begrüßen wir das Freiwilligen-Programm ebenso sehr wie die Einführung eines Aufsichtsrates und eines Konzernbetriebsrates als Stärkung der betrieblichen Mitbestimmung. Wir stehen an der Seite der Belegschaft und werden um jeden Arbeitsplatz kämpfen.“ Nun brauche es gemeinsam mit Berlin eine Finanzierungslösung, um Arbeitsplätze und den Standort zu sichern, so Bloem. Derzeit kämpft die Werft mit einer milliardengroßen Finanzierungslücke. Die Belegschaft habe bewiesen, dass sie in dieser existenzbedrohenden Lage Verantwortung für einen Neustart übernehme.

„Die Werft und der Schiffbau hat Zukunft. Das zeigen die Prognosen und die gute Auftragslage“, betont Bloem. Am heutigen Donnerstag wird offiziell mit dem Bau von Offshore-Plattformen begonnen. „Damit setzt die Werft in schwierigen Zeiten erneut ein klares Zeichen für die Zukunft. Die Belegschaft liefert schon immer Leistung auf Weltklasseniveau“, erklärt er.

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