Pressemitteilung Nr. 19/421 Arends: Zukunft der niedersächsischen Seehäfen ist nicht nur regionale Aufgabe Pressemitteilung Nr. 19/421 13. Dezember 2024 Die Modernisierung und nachhaltige Sicherung der Hafeninfrastruktur in Niedersachsen ist entscheidend für die wirtschaftliche Zukunft des Landes und seine Rolle als Energiestandort. Matthias Arends, hafenpolitischen Sprecher der niedersächsischen SPD-Fraktion, betonte in der (heutigen) Debatte im Landtag die herausragende Bedeutung der niedersächsischen Seehäfen und rief zu verstärkten Investitionen auf. „Die niedersächsischen Seehäfen sind das Rückgrat unserer Energiewende. Ihre logistische Unterstützung ist unverzichtbar, um den Ausbau erneuerbarer Energien erfolgreich voranzutreiben. Deshalb müssen wir sicherstellen, dass unsere Häfen rechtzeitig und umfassend modernisiert werden“, erklärte Arends. Die Bedeutung der Seehäfen gehe weit über die Energieversorgung hinaus, so Arends weiter. Sie seien Motoren der regionalen Wirtschaft und wichtige Umschlagplätze für den internationalen Handel. „Regelmäßige Baggerungen, der Erhalt der Fahrrinnen und die Verbesserung der Hinterlandanbindungen sind essenziell, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Häfen langfristig zu sichern“, führte er aus. Arends forderte zudem eine Erhöhung der finanziellen Mittel und die Prüfung innovativer Finanzierungsmodelle: „Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, um eine langfristige und stabile Finanzierung zu gewährleisten. Dazu gehört auch die Einbindung privater Gelder über Public-Private-Partnerships.“ Auch der Bund sei stärker in der Pflicht, sich finanziell an Hafenprojekten zu beteiligen, die mit Geld aus den Versteigerungen der Offshore Erlöse gespeist werden sollten. Es brauche eine umfassende Reform des Hafenlastausgleichs und eine deutliche Aufstockung der Mittel. Gleichzeitig sollten verstärkt EU-Fördermöglichkeiten ausgeschöpft werden, so Arends. Besonderen Handlungsbedarf sieht Arends bei der Digitalisierung und Automatisierung der Logistikketten: „Der Ausbau von Glasfaseranschlüssen und die Förderung digitaler Projekte sind zentrale Bausteine, um unsere Häfen zukunftssicher zu machen.“ Arends rief abschließend dazu auf, die niedersächsischen Seehäfen als Chance für die regionale Wertschöpfung zu nutzen: „Wir dürfen nicht nur Transitregion sein. Niedersachsen muss von der Energietransformation wirtschaftlich profitieren. Dafür brauchen wir gezielte Maßnahmen zur Ansiedlung Grüner Industrien und ein starkes Bekenntnis zum Net Zero Valley.“ Pressemitteilung von: Matthias Arends