Pressemitteilung Nr. 18/1225

Arends: Niedersachsen idealer Standort für weitere Batteriezellenfabrik

Pressemitteilung Nr. 18/1225

Der Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel stellt insbesondere die Automobilindustrie vor riesige Herausforderungen. Die EU-Kommission will bis 2035 aus den Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor aussteigen. Die deutschen Hersteller stellen ihre Produktion schon länger sukzessive auf Elektrofahrzeuge um. Volkswagen plant momentan neben dem Standort Salzgitter den Bau einer weiteren Batteriezellenfabrik.

„Die Küstenregionen Niedersachsens sind als Standort für Batteriezellenfabriken ideal geeignet“, erklärt Matthias Arends, SPD-Mitglied im Wirtschaftsausschuss. „Volkswagen hat durch die nahegelegenen Häfen kurze Lieferwege. Die Offshore-Windanlagen in der Nordsee sorgen für ausreichend grünen Strom, ohne dass lange Stromtrassen nötig würden.“ Zudem könne das VW-Werk in Emden profitieren, in dem ab nächstem Jahr überwiegend E-Autos gebaut werden.

Als weiteren Punkt für den Norden Niedersachsens sieht der SPD-Politiker die Möglichkeiten zum Aufbau einer Batterie-Kreislaufwirtschaft: „Unsere vorhandene Hafeninfrastruktur bietet eine hervorragende Grundlage, um die Recyclingkapazitäten für Auto-Batterien auszubauen und so noch effektiver Ressourcen zu schonen.“ Als mögliche Standorte haben Emden, Dörpen, Papenburg und Wilhelmshaven bereits Interesse bekundet.

„Das Autoland Niedersachsen ist bestens gewappnet, um den Ausbau ökologischer Antriebstechnologien voranzutreiben und hochwertige Arbeitsplätze anzusiedeln“, fasst Arends zusammen. In einem gemeinsamen Antrag mit dem Koalitionspartner bittet die SPD-Fraktion daher die Landesregierung, sich für Niedersachsen als Standort einzusetzen, zügig gute Rahmenbedingungen zu schaffen und für ein schnelles und koordiniertes Genehmigungsverfahren zu sorgen.

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