Pressemitteilung Nr. 18/1333

Wernstedt: Weltfrauentag am 8. März – Leid der Menschen in der Ukraine beenden, Stimmen der Frauen hören

Pressemitteilung Nr. 18/1333

Seit fast zwei Wochen erreichen uns jeden Tag entsetzliche Bilder aus der Ukraine. Putins Angriffskrieg trifft zunehmend die Zivilbevölkerung. Er zerstört Leben, vernichtet Existenzen und reißt Familien auseinander. Vor allem Frauen und Kinder flüchten aus ihrer Heimat, Männer zwischen 18 und 60 Jahren müssen zur Armee.

„Russland muss das Blutvergießen sofort beenden und Friedensverhandlungen aufnehmen. Dabei müssen auch die Stimmen der Frauen gehört werden, die entsetzlich unter dem grausamen Krieg leiden“, fordert Dr. Thela Wernstedt, frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, anlässlich des Internationalen Weltfrauentags.

Die SPD-Politikerin erinnert daran, dass die grundsätzlichen Fragen zur Verhinderung von Kriegen noch immer ungelöst sind: „Bereits im Ersten Weltkrieg forderten mutige Frauen beim Haager Frauenfriedenskongress 1915 unter anderem den sofortigen Stopp der Kampfhandlungen und die Beteiligung der Frauen an den Friedensprozessen zur zukünftigen Vermeidung von bewaffneten Konflikten.“ Diese Forderung sei im Jahr 2000 zwar von der UN erneut formuliert, bislang aber von keinem Land eingelöst worden, mahnt Wernstedt: „Ohne die Mitsprache von Frauen, ohne ihre Lebensperspektiven und ohne ihren Anspruch auf ein gewaltfreies Leben kann es keinen dauerhaften Frieden geben. Nicht in der Ukraine, nicht in Syrien und nicht in Afghanistan.“

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