Pressemitteilung Nr. 18/144 Statement des Sprechers für frühkindliche Bildung Uwe Santjer zur Absenkung der Mindeststandards in Kindertagesstätten: Pressemitteilung Nr. 18/144 27. Juli 2018 „Die vom Städtetag geforderte Aufweichung der Mindeststandards in Bezug auf die Größe von Kita-Gruppen ist nicht hinnehmbar. Wir haben gegenüber den Kindern in den Kindertagesstätten einen Bildungs- und Schutzauftrag, dem wir durch eine Erhöhung der Gruppengröße nicht gerecht werden. Eine Überschreitung der maximalen Gruppengröße führt zu einer weiteren Mehrbelastung des Fachpersonals, diese wiederum käme weder den qualifizierten Fachkräften noch den Kindern zu Gute. Wir müssen den Personal-Kind-Schlüssel mittels eines Stufenplans weiter verbessern und nicht durch eine Maximierung der Gruppengröße weitere Probleme wie einen erhöhten Raumbedarf oder eine Verschlechterung in diversen Förder- und Integrationsbereichen in Kauf nehmen. Wie im Koalitionsvertrag festgeschrieben und mit dem Nachtragshaushalt des Jahres 2018 umgesetzt, wollen wir den Kommunen dauerhaft 60 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um Einrichtungen mit Personal zu stärken und weitere Versorgungsplätze auf den Weg zu bringen. Die Betreuungsqualität in Kindertagesstätten werden wir nachhaltig durch die Gewinnung neuer zusätzlicher Fachkräfte sicherstellen, die Möglichkeiten des Quereinstiegs erleichtern sowie die Ausbildungsgebühren für Erzieherinnen und Erzieher abschaffen. Eine Vergrößerung der Kita-Gruppen und damit verbunden eine Absenkung der Mindeststandards wird die SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag zu Lasten der zu betreuenden Kinder und der Fachkräfte nicht mittragen.“ Pressemitteilung von: