Pressemitteilung Nr. 18/516

Statement des sozialpolitischen Sprechers Uwe Schwarz zur Impfpflicht für Masern

Pressemitteilung Nr. 18/516

„Der Beschluss auf Bundesebene zur Impfpflicht für Masern ist ein wichtiges Signal. Zukünftig sollen beispielsweise sowohl Kinder als auch das Personal in Kindertagesstätten gegen Masern geimpft werden. Bei einem Verstoß drohen der Ausschluss aus der Kindertagesstätte sowie Bußgelder.

Um die Zirkulation von Masern zu verhindern, ist eine Impfquote von mehr als 95 Prozent erforderlich. Diese 95 Prozent Durchimpfungsquote sind eine Vorgabe der WHO. Dieser Wert wurde in der Vergangenheit bundesweit nicht annährend erreicht. Daher ist der gestrige Beschluss ein richtiger Schritt zur Ausrottung der Masern in Deutschland.

Wir vertreten die Auffassung, dass Masernschutz auch Kinderschutz ist. Bei Masern handelt es sich um eine hochansteckende Krankheit, die schwere Gehirnentzündungen oder gar den Tod herbeiführen kann. Trotz des hohen Vertrauens in die Eltern halten wir eine verpflichtende Impfung für absolut geboten. Es darf nicht sein, dass hochansteckende Kinder in Kitas das Leben anderer vermeidbar gefährden!“

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