Pressemitteilung Nr. 18/626

Statement des sozialpolitischen Sprechers Uwe Schwarz zum Weltkrebstag

Pressemitteilung Nr. 18/626

„Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache bei den 35- bis 70-Jährigen. In Niedersachsen erkranken pro Jahr rund 50.000 Menschen, darunter knapp 200 Kinder. Nach aktuellen Schätzungen wird sich die Zahl der Neuerkrankungen in den nächsten zwanzig Jahren weltweit verdoppeln. Deshalb ist die Bekämpfung von Krebs und die genauere Erforschung der Ursachen eine der größten Herausforderungen für die medizinische Forschung. Unser Ziel muss ein enges Zusammenspiel zwischen Forschung, Früherkennung, Analyse und hochwertiger Versorgung sein. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können eine wichtige Präventionsmaßnahme darstellen und sollten daher zum Eigenschutz unbedingt in Anspruch genommen werden.

Auf politischer Ebene müssen wir weiterhin Beratungs- und Informationsangebote für Betroffene und ihre Familien ausbauen sowie Selbsthilfeangebote stärken. Die Erkrankung darf zudem kein Tabuthema sein, sondern der Dialog muss weiter in die Mitte der Gesellschaft getragen werden. Wer Sorgen, Ängste und Nöte äußert, darf nicht stigmatisiert werden. Außerdem müssen wir auch dafür Sorge tragen, dass an Krebs erkrankte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach der Genesung einen Einstieg zurück in den Beruf finden und nicht unnötig länger unter den Folgen ihrer schweren Krankheit leiden müssen!“

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