Pressemitteilung Nr. 18/484

Statement des hafenpolitischen Sprechers Uwe Santjer zum Spitzentreffen zur Offshore-Windkraft:  

Pressemitteilung Nr. 18/484

„Wir begrüßen ausdrücklich die Offshore-Offensive und danken unserem Energieminister Olaf Lies für seine Bemühungen. Es war wichtig, die norddeutschen Bundesländer sowie die Bundesregierung an einen Tisch zu bringen und das gemeinsame Ziel zu erklären, den Ausbaudeckel bis 2030 auf 20 Gigawatt anzuheben. Die installierte Leistung von derzeit etwa 7 Gigawatt wird so fast verdreifacht! Niedersachsen ist Windenergieland und etwa 56.000 Menschen arbeiten in der niedersächsischen Windindustrie. Die Ergebnisse des Gipfels sind auch ein gutes Signal für die Arbeitsplätze in den beteiligten Industrien. Der Plan rund 500 zusätzliche Windkraftanlagen an Nord- und Ostsee in Betrieb zu nehmen ist ambitioniert, aber nur mit einem entschiedenen Vorgehen lassen sich auch Klimaziele erreichen.

Wir als SPD-Landtagsfraktion haben uns bereits in der Vergangenheit mit eigenen parlamentarischen Initiativen sowie den Cuxhavener Appellen für ein Fortschreiten der Offshore-Windenergie in Deutschland eingesetzt. Wir haben stets deutlich gemacht, dass eine Öffnung des Ausbaudeckels im Offshore-Bereich notwendig ist. Im Kontext des Windstroms ist ebenfalls Wasserstoff eine wegweisende Technologie, denn überschüssiger Strom kann im Elektrolyseverfahren Wasserstoff produzieren, den wir für die Mobilität oder beispielsweise die Stahlherstellung nutzbar machen können. Als Landtagsfraktion haben wir im vergangenen Monat eine Expertenanhörung dazu durchgeführt und für uns ist klar: Wir brauchen eine bundesweite Wasserstoffstrategie und –offensive!“

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