Pressemitteilung Nr. 18/146

Statement des hafenpolitischen Sprechers Uwe Santjer zum angekündigten Jobabbau bei Enercon:

Pressemitteilung Nr. 18/146

„Die Entwicklungen beim Windkraft-Unternehmen Enercon und anderen Branchenvertretern sind höchst alarmierend. Die SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag unterstützt deswegen ausdrücklich die Bemühungen unseres Ministerpräsidenten Stephan Weil und unseres Umweltministers Olaf Lies, die Rahmenbedingungen für die Windkraftbranche auf Bundesebene durch zusätzliche Ausschreibungen und die Abschaffung des Ausbau-Deckels zu verbessern. Als Küsten- und Windenergieland Nr. 1 ist insbesondere Niedersachsen darauf angewiesen, dass der Ausbau von On- und Offshore-Windenergie nicht zum Erliegen kommt. Gerade unsere Küstenregionen mit unseren leistungsstarken Häfen wie in Norddeich, Brake, Emden, Cuxhaven und Wilhelmshaven profitieren von den Landesinvestitionen der letzten Jahre und dem damit entwickelten „Jobmotor Windkraft“.

Die Forderungen des zweiten Cuxhavener Appells aus dem letzten Jahr bleiben hochaktuell: Wir brauchen bis 2030 ein Ausbauziel von mindestens 20 Gigawatt in Nord- und Ostsee und mindestens 30 Gigawatt bis 2035. Für die von der Kündigung bedrohten Beschäftigten bei Enercon werden diese Maßnahmen zu spät kommen. Wir fordern den Konzern deshalb auf, in enger Abstimmung mit den Gewerkschaften dafür zu sorgen, dass der angekündigte Jobabbau so sozialverträglich wie nur irgend möglich bewerkstelligt wird.“

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