Pressemitteilung Nr. 18/501 Statement des bienenpolitischen Sprechers Dirk Adomat zur Verstärkung des Wildbienenschutzes Pressemitteilung Nr. 18/501 24. Oktober 2019 „Wildbienen sind wichtige Bestäuber und Akteure unseres heimischen Ökosystems. Bedauerlicherweise schreitet der Populationsrückgang der Insekten seit Jahren voran und kann verheerende Folgen haben. Dabei sind vor allem Pestizide und andere chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel, eine Intensivierung der Landwirtschaft oder aber auch versiegelte Privatgärten und der hohe Flächenverbrauch Kernursachen für das Artensterben. Dieser Entwicklung wollen wir mit unserem Antrag entgegenwirken. Wir als SPD-Landtagsfraktion stehen für Artenvielfalt und wollen das lokale Aussterben von Arten verhindern. Daher bitten wir die SPD-geführte Landesregierung, zu prüfen, ob beispielsweise niedersächsische Blühstreifen- und Agrarumweltprogramme optimiert werden können. Weiterhin ist unser Ansinnen, eine deutliche Reduzierung der giftigen Pflanzenschutzmittel im privaten Gebrauch herbeizuführen. Das bayrische Volksbegehren ‚Rettet die Bienen‘ und damit verbunden mehr als eine Millionen Unterschriften zeigen, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger dem Artenschutz und der Artenvielfalt verbunden fühlen. Daher wollen wir, unter anderem auch gemeinsam mit den Kommunen, dafür sensibilisieren, dass Schottergärten zwar pflegeleicht sind, jedoch einen immensen Schaden für den Artenreichtum und die Insekten bedeuten. Darüber hinaus sind Schottergärten nach der Niedersächsischen Bauordnung sogar verboten. Im Sinne des Artenschutzes müssen die Bauaufsichtsbehörden auf die Durchsetzung des Paragraphen achten.“ Pressemitteilung von: