Pressemitteilung Nr. 18/397

Statement des baupolitischen Sprechers Dirk Adomat zur Forderung von Wohngeld auf den Ostfriesischen Inseln:

Pressemitteilung Nr. 18/397

„Grundsätzlich begrüßen wir als SPD-Fraktion die Anpassung des Wohngeldstärkungsgesetzes auf Bundesebene, welches ein elementarer Baustein ist, um die Bürgerinnen und Bürger bei ihren Wohnkosten wirkungsvoll zu entlasten.

Besonders Haushalte mit einem niedrigen Einkommensniveau profitieren nachhaltig. Insgesamt wird durch die Reform auch der Empfängerkreis deutlich erweitert. Die Dynamisierung, die sich alle zwei Jahre den Entwicklungen von Miete und Einkommen anpasst, ist zweifelsohne eine Verbesserung des vorherigen Status Quo.

Ungeachtet dessen bleibt gerade mit Blick auf die niedersächsischen Inseln die Situation des bezahlbaren Wohnraums angespannt. Hier greift die Anpassung des Wohngeldstärkungsgesetzes nicht. Basierend darauf, dass bei den Inseln die Berechnung des Wohngeldes auf Landkreisebene erfolgt, werden die Ostfriesischen Inseln durch das vergleichsweise geringe Kostenniveau für Wohn- und Mietkosten auf dem Festland benachteiligt. Hier ist eine dringende Nachbesserung seitens des Bundes erforderlich, sodass eine spezifische Anpassung des Wohngeldes den Inselbewohnern zu Gute kommt. Auf unseren Inseln muss auch abseits des Tourismus eine bezahlbare Wohngrundlage vorhanden sein!“

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