Pressemitteilung Nr. 18/268 Statement der SPD-Fraktionsvorsitzenden Johanne Modder zur Havarie der „MSC Zoe“: Pressemitteilung Nr. 18/268 3. Januar 2019 „Die Havarie der ‚MSC Zoe‘ vor der Küste Borkums ist für die Bürgerinnen und Bürger zurecht beunruhigend. Die zuständigen Behörden, das Havariekommando und die Reederei haben jedoch unverzüglich entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, wie beispielsweise die Aussendung eines Sonarboots, Strandbegehungen sowie Luftunterstützung zur Sichtung und Bergung des Gefahrguts, um die Bürgerinnen und Bürger der Insel Borkum sowie die Umwelt und die im Wasser lebenden Organismen zu schützen. Besonders vor dem Kontext der Ladung von gefährlichem Dibenzoylperoxid, das zur Kunststoffherstellung verwendet wird, ist ein zügiges und professionelles Handeln zwingend erforderlich. Die lokalen Witterungsbedingungen erschweren die Bergung der knapp 300 Container, die über Bord gegangen sind, zunehmend. Dennoch muss die Sicherstellung des Gefahrengut oberste Priorität haben. Das Ausmaß der Havarie ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar. Die anschließenden Untersuchungen müssen dahingehend offene Fragen bezüglich der adäquaten Ladungssicherung sowie der entstandenen Umweltbelastungen klären. Die Bilder aus den Niederlanden zeigen, dass die Container und deren Inhalt auch in Strandnähe gespült werden. Anwohnerinnen und Anwohner sollten im Falle einer Sichtung die Feuerwehr oder Polizei kontaktieren und sich keineswegs den angeschwemmten Containern nähern.“ Pressemitteilung von: