Pressemitteilung Nr. 18/215 Statement der kirchenpolitischen Sprechers Uwe Santjer zum Reformationstag: Pressemitteilung Nr. 18/215 30. Oktober 2018 „Der neu eingeführte Feiertag am 31. Oktober ist nicht nur ein gutes Zeichen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Niedersachsen, sondern auch für die niedersächsischen Kirchen. Die Reformation veränderte vor rund 500 Jahren die Kirchenwelt und das gesellschaftliche Miteinander nachhaltig. Der neue niedersächsische Feiertag erinnert an den Thesenanschlag Martin Luthers 1517 in Wittenberg, der als Auslöser der Reformation gesehen wird. Nach dem 500-jährigen Reformationsjubiläum im vergangenen Jahr feiert Niedersachsen erstmalig offiziell den neuen gesetzlichen Feiertag, der durch die SPD-geführte Landesregierung etabliert wurde. Wir haben im Land für einen weiteren Feiertag in Niedersachsen gekämpft und haben Dank des Reformationstages in Niedersachsen nun zehn gesetzliche Feiertage. Dabei war uns wichtig, dass die norddeutschen Bundesländer im Schulterschluss zu einer Einigung kommen und eine einheitliche Regelung finden. Mit dem 31. Oktober haben wir nun einen Feiertag für alle Menschen geschaffen. Uns war dabei immer bewusst, dass der Feiertag inhaltlich ausgestaltet werden muss. In diesem Kontext sprechen wir allen kirchlichen Trägern und Initiativen, deren Mitarbeitern und Ehrenamtlichen besonderes Lob aus, welche in Vorbereitung auf den Reformationstag Zeit und Mühe investiert haben, um die zahlreichen Veranstaltungen, Kundgebungen und Gottesdienste zu planen und zu organisieren. Zum Reformationstag gehört neben dem Glauben jedoch auch eine kritische Auseinandersetzung mit der Person Martin Luther. Dank gilt an dieser Stelle ebenfalls allen Niedersachsen, die trotz des gesetzlichen Feiertags arbeiten und so die Infrastruktur und Sicherheit in unserem Bundesland gewährleisten.“ Pressemitteilung von: