Statement der Fraktionsvorsitzenden Johanne Modder zur Regierungserklärung des Ministerpräsidenten

„Der Ministerpräsident hat heute erneut deutlich gemacht, wie ernst die Lage angesichts der anhaltend hohen Infektionszahlen aktuell ist. Auch bei uns arbeiten die Menschen in den Krankenhäusern seit Wochen am Limit und teilweise darüber hinaus. Um sie zu entlasten und die Infektionszahlen zu senken, müssen wir nun alle wieder unsere Kontakte massiv reduzieren.

Dies gelingt kurzfristig nur mit schärferen Regelungen. Diese Beschränkungen betreffen auch Geimpfte und Genese und ich kann die Ungeduld der solidarischen Mehrheit nachvollziehen. Aber solange die Immunisierung in der gesamten Bevölkerung nicht hoch genug ist, müssen wir für andere mit vernünftig sein.

Langfristig führt nur eine hohe Impfquote aus der Pandemie. Ich danke allen Niedersächsinnen und Niedersachsen, die sich in den letzten oder kommenden Wochen boostern oder erstimpfen lassen. Es ist nun an der Zeit, mit mehr Nachdruck die Solidarität der bislang Unsolidarischen einzufordern. Daher unterstützen wir den Ministerpräsidenten ausdrücklich in seiner Forderung nach einer allgemeinen Impfpflicht.“