Pressemitteilung Nr. 18/1467

Statement der Fraktionsvorsitzenden Johanne Modder zum gestrigen Anschlag auf die Synagoge in Hannover

Pressemitteilung Nr. 18/1467

„Der Anschlag auf die Synagoge in Hannover erschüttert uns zutiefst. Der feige Angriff auf Jüdinnen und Juden am höchsten Feiertag Jom Kippur ist an Niederträchtigkeit nicht zu überbieten. Er zeigt auch erneut auf schreckliche Weise, dass das Gift des Antisemitismus eine reale Gefahr für unsere Gesellschaft bleibt.

Jüdinnen und Juden trauen sich aus Angst vor Übergriffen nicht, religiöse Symbole offen zu tragen. Das ist eine Schande für unser Land. Das dürfen und werden wir nicht hinnehmen. Wir verurteilen jede Form von Antisemitismus.

Darum ist es richtig und leider notwendig, dass wir den polizeilichen und materiellen Schutz von Synagogen, jüdischen Kindergärten, Schulen, Seniorenheimen, Gemeindehäusern und Friedhöfen dieses Jahr nochmals gestärkt haben. Jüdisches Leben in Sicherheit zu ermöglichen, muss für alle Demokratinnen und Demokraten in Deutschland weiterhin höchste Priorität besitzen.“

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