Pressemitteilung Nr. 18/613 Senftleben: Wasserstoffstandort Niedersachsen stärken – Schlüsseltechnologien für Energiewende fördern Pressemitteilung Nr. 18/613 30. Januar 2020 Für ein weiteres Vorantreiben der Energiewende und eine konsequente Bekämpfung des Klimawandels werden innovative Technologien wie beispielsweise Wasserstoff eine zentrale Rolle spielen. Bereits im vergangenen Jahr haben die norddeutschen Bundesländer eine gemeinsame Wasserstoffstrategie beschlossen. „Um die Energiewende weiter erfolgreich zu gestalten, ist eine sektorübergreifende Verknüpfung von Gas, Strom, Wärme, Industrie und Verkehr notwendig. Dies ist gerade für den Wirtschaftsstandort Deutschland von großer Bedeutung“, erklärt Volker Senftleben, energiepolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „In diesem Zusammenhang verfügt die Power-to-Gas-Technologie über beträchtliches Potenzial.“ Der Antrag der regierungstragenden Fraktion ziele darauf ab, den Anteil des „grünen“ Wasserstoffs im Energiemix zu erhöhen, so Senftleben: „Wir müssen auf Bundesebene regulatorische und gesetzliche Vorgaben dahingehend anpassen, dass Technologien wie Power-to-Gas ihr volles Potenzial nutzen können. Auch Steuern, Abgaben und Umlagen sind so zu gestalten, dass die Wasserstofftechnologie konkurrenzfähig gegenüber anderen Energieträgern wird. Derzeit gestaltet sich die Power-to-Gas-Technologie noch zu kostenintensiv. Ohne die EEG-Umlage, welche im Kontext von Power-to-Gas für die Einspeisevergütung zuständig ist, könnte die Wasserstoffspeicherung mit einer einfachen Stellschraube rentabel gestellt werden“, sagt der SPD-Sprecher. Senftleben weiter: „Die SPD-Landtagsfraktion vertritt die Auffassung, dass perspektivisch der Ausbau eines Wasserstofftankstellennetzes sowie der damit verbundenen Infrastruktur alternativlos ist“. Abschließend erklärt der SPD-Politiker: „Für uns ist klar: Grüner Wasserstoff ist die Zukunft, und wir müssen weiter daran arbeiten, neue Ausbau- beziehungsweise Speichermöglichkeiten durch die Umwandlung von regenerativem Strom in synthetisches Methan zu fördern!“ Pressemitteilung von: