Pressemitteilung Nr. 18/1002

Schwarz: Haushalt 2021 setzt bedeutende Schwerpunkte bei Ehrenamt, Armut und Migration

Pressemitteilung Nr. 18/1002

In der vergangenen Plenarsitzung hat der Niedersächsischen Landtag den Haushalt des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung verabschiedet. Der Einzelplan 05 umfasst für das Haushaltsjahr ein Gesamtvolumen von 5,4 Milliarden Euro.

Der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Uwe Schwarz, betont, wie weitreichend der Einfluss des Ehrenamtes in Niedersachen auch für die Armutsbekämpfung sei: „Hilfsangebote, wie zum Beispiel die Tafeln, sind für einige Menschen ein essentieller Teil ihres Alltags. Die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich zu großen Teilen freiwillig. Dabei sind die Helfer und Helferinnen nicht nur wichtig für die Ausgabe von Lebensmitteln, sondern bieten für viele Menschen auch ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Probleme. In der Corona-Pandemie hat sich erneut gezeigt, wie wichtig diese und andere Ehrenämter für unsere Gesellschaft sind. Dieses Engagement wollen wir unbedingt würdigen und noch weiter fördern.“ Im Kontext der Armutsbekämpfung ist auch die Landesarmutskonferenz ein wichtiger Bestandteil, der im Haushaltsjahr 2021 weiterhin Berücksichtigung findet.

Mit den aktuell gebotenen Abstands- und Hygieneregeln sowie der Reduzierung von sozialen Kontakten ist auch die Integration zu einer Herausforderung geworden. Der Sozialexperte Uwe Schwarz ergänzt deshalb: „Viele ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen in Niedersachen gehören selbst zur Risikogruppe. Wir dürfen die Menschen, die neu nach Niedersachsen gekommen sind, deshalb nicht aus dem Blick verlieren. Mit mehr als 2,2 Millionen Euro zusätzlich will die SPD-geführte Landesregierung im kommenden Jahr insbesondere die Migrationsberatung unterstützen.“

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