Pressemitteilung Nr. 18/828

Pantazis: Einigung über Sonntagsöffnungszeiten vereint Interessen von Arbeitnehmern, Kommunen und Wirtschaft

Pressemitteilung Nr. 18/828

Die SPD-Landtagsfraktion zeigt sich erfreut über die Einigung der Landesregierung mit den Gewerkschaften und den kommunalen Spitzenverbänden hinsichtlich der Frage der Sonntagsöffnungen vor dem Kontext der Corona-Pandemie. Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Dr. Christos Pantazis erklärt dazu: „Wir begrüßen ausdrücklich die Aushandlung der beteiligten Akteure in Bezug auf die anlassbezogenen Ladenöffnungen an Sonntagen. Es ist ein sozialer Kompromiss gefunden worden, welcher unserem Anspruch von guter Arbeit gerecht wird. Mit Blick auf die Einigung ist es gelungen, sowohl den Arbeitnehmerschutz als auch die Interessen von wirtschaftlicher und kommunaler Seite in Einklang zu bringen.“

Da Volksfeste oder Messen aufgrund der Corona-Pandemie derzeit nicht stattfinden können, mussten neue Wege gefunden werden, um eine anlassbezogene Sonntagsöffnung zu ermöglichen. So sollen auch dieses Jahr Geschäfte des Einzelhandels an Sonntagen ihre Türen öffnen dürfen, schildert der SPD-Politiker, wenn auf kommunaler Ebene ein Anlass gegeben ist. Hierfür sei der Dialog von den Kommunen, den Gewerkschaften und dem Einzelhandel vor Ort erforderlich.

„Wir fühlen uns in unserer Position bestätigt, dass der Sonntag im Grundsätzlichen als schützenswert gilt. Es freut uns, dass für unser Bundesland nun eine einvernehmliche Lösung im Interesse aller Akteurinnen und Akteure gefunden worden ist. Der Kompromiss zeigt, dass die Stärkung des Einzelhandels vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der Schutz der ArbeitnehmerInnenrechte in keinem fundamentalen Konfliktfeld stehen. Für uns als Fraktion ist jedoch auch stets klar gewesen, dass das Virus und seine Folgen zu keiner Aufweichung von Arbeitszeiten und -standards führen dürfen“, so Pantazis abschließend.

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