Pressemitteilung Nr. 18/1400 Naber: Kulturschaffende als gesellschaftliche Stimme unverzichtbar – Niedersächsisches Kulturfördergesetz schafft solides Fundament Pressemitteilung Nr. 18/1400 21. Juni 2022 Geschlossene Clubs, leere Theatersäle, abgesagte Konzerte – kaum eine Branche war so stark von den Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie betroffen wie die Kulturszene. Zugleich warfen die Folgen des Lockdowns ein Schlaglicht auf die teils fragile soziale Absicherung der Künstlerinnen und Künstler. „Diese Situation besteht allerdings schon deutlich länger. Deshalb haben wir uns bereits 2017 für ein landeseigenes Kulturfördergesetz eingesetzt“, betont Hanna Naber, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. „Diese Forderung haben wir nach langen Verhandlungen mit dem Koalitionspartner in der gestrigen Ausschussberatung endlich umgesetzt.“ Damit kann das Gesetz in der kommenden Woche im Plenum verabschiedet werden. „Wir haben in Niedersachsen eine breite und vielfältige Kulturszene, auf die wir sehr stolz sein können. Sie bringt Farbe in den Alltag und ist als gesellschaftliche Stimme unverzichtbar“, erklärt die SPD-Kulturexpertin. „Um diese Aufgabe erfüllen zu können, brauchen die Kunstschaffenden nicht nur Freiheit, sondern auch Sicherheit. Das neue Kulturfördergesetz schafft hier erstmals ein solides Fundament für eine langfristige und nachhaltige Förderung unserer Kulturlandschaft in Niedersachsen.“ Das könne aber nur ein erster, wichtiger Schritt sein, meint Naber: „Um unserem Ziel von künstlerischer Kreativität in sozialer Sicherheit sowie einer allen Menschen zugänglichen Kultur näher zu kommen, brauchen wir mehr Förderung im gesamten System. Damit auch Schauspielerinnen, Musiker und andere Kulturschaffende faire Arbeitsverträge, Planungssicherheit sowie eine gute Ausstattung zur Verfügung haben. In den Ausschussberatungen haben uns die Verbände hier viele hilfreiche Vorschläge unterbreitet.“ Wir wollen die niedersächsische Kultur nachhaltig aufstellen – wirtschaftlich, sozial und gesellschaftlich“, fasst Naber zusammen. Pressemitteilung von: Hanna Naber