Pressemitteilung Nr. 18/1122

Modder: Tag der Befreiung – Erinnerung an NS-Diktatur mahnt zu Wachsamkeit gegen rechts

Pressemitteilung Nr. 18/1122

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation des nationalsozialistischen Deutschlands. Auch 76 Jahre nach dem Sieg über den Faschismus ist der Ungeist von Menschenhass, Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit nicht aus der Welt. „Heute wie damals müssen alle Demokratinnen und Demokraten klare Kante gegen rechts zeigen, damit sich solche Verbrechen nicht wiederholen“, sagt die Vorsitzende der niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion, Johanne Modder.

„Der Tag der Befreiung erinnert uns daran, dass Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeiten sind. Die Schrecken der Jahre 1933 bis 1945 dürfen nicht in den Geschichtsbüchern vergilben. Sie sind uns dauernde Mahnung, wachsam gegen jede Form der Rechtsextremismus zu bleiben und überall die Würde eines jeden Menschen zu verteidigen.“

Gerade in der Corona-Pandemie treten Verschwörungstheorien und rechtsextremes Denken immer häufiger und ungeschminkter auf, so Modder: „Rechte Demagogen nutzen die Herausforderungen der Pandemie, um gegen Minderheiten und unsere Gesellschaftsordnung zu hetzen. Viele solcher Verschwörungsfantasien mit einfachen Erklärungen und Feindbildern folgen ähnlichen Denkmustern wie die NS-Ideologie. Es ist unsere demokratische Pflicht, diesen Hass konsequent zu bekämpfen, damit aus Worten keine Taten werden.“

Die SPD-Fraktionsvorsitzende erinnert zudem daran, dass auch heute Krieg und Gewalt auf der ganzen Welt präsent sind: „Ob im Jemen, Syrien oder der Ost-Ukraine – weltweit müssen Menschen ihre zerstörte Heimat verlassen und erfahren täglich unermessliches Leid. Ihnen zu helfen, ist nicht nur ein Gebot der Menschlichkeit, sondern auch unsere historische Verantwortung. Auch dafür steht das Gedenken zum 8. Mai.“

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