Pressemitteilung Nr. 18/008

Landtag wählt Dr. Gabriele Andretta zur neuen Präsidentin – SPD-Fraktion gratuliert

Pressemitteilung Nr. 18/008

Die Abgeordneten des neu gewählten Niedersächsischen Landtages der 18. Wahlperiode haben aus ihrer Mitte einstimmig die SPD-Abgeordnete Dr. Gabriele Andretta (56) aus Göttingen zur neuen Präsidentin gewählt. Gabriele Andretta ist seit 1998 ununterbrochen direkt gewählte Abgeordnete und Mitglied der SPD-Fraktion.

„Die SPD-Fraktion gratuliert Gabriele Andretta herzlich zur erfolgreichen Wahl als neue niedersächsische Landtagspräsidentin. Sie ist die erste Frau im höchsten Amt unseres Landes. Wir freuen uns außerordentlich darüber. Gabriele Andretta ist eine sehr gute Wahl. Ich wünsche ihr für die nächsten fünf Jahre ihrer Amtszeit alles Gute, viel Erfolg und viel Glück“, erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende Johanne Modder.

Die neue Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta sagt: „Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, danke ich für das Vertrauen, dass Sie mir mit der Wahl zur Präsidentin des Niedersächsischen Landtages entgegenbringen. Ich werde alles tun, eine faire, gerechte und unparteiische Präsidentin zu sein. Mit Ihrer Wahl haben Sie heute zugleich Landesgeschichte geschrieben. Es ist seit Gründung des Landes Niedersachsen vor 71 Jahren das erste Mal, dass der Landtag eine Frau in dieses hohe Amt gewählt hat.“

Damit, so die neue Landtagspräsidentin Gabriele Andretta, hätten die Abgeordneten ein weiteres Zeichen für die faktische Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Politik gesetzt. „Ich bin fest davon überzeugt, dass sich unsere demokratische Gesellschaft nur dann zum Wohle aller weiterentwickeln kann, wenn Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, gerade auch in der Politik, gleichberechtigt teilhaben.“

Zu den Schwerpunkten ihrer künftigen Arbeit als Präsidentin des Niedersächsischen Landtages erklärt Dr. Gabriele Andretta: „Wir müssen uns mit den sozialen und politischen Gründen für den Vertrauensverlust in die Gestaltungsfähigkeit von Politik, die sich in Abwehr von allem Fremden und Demokratieskepsis äußern, auseinandersetzen. Deshalb ist es Aufgabe von Politik, die im anstehenden Wandel liegenden Chancen so zu gestalten, dass sie allen zugutekommen und der soziale Zusammenhalt gestärkt wird.“

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