Pressemitteilung Nr. 18/655

Emmerich-Kopatsch: Niedersachsen als Luft- und Raumfahrtstandort weiter stärken

Pressemitteilung Nr. 18/655

Für die niedersächsische Wirtschaft nimmt die Luft- und Raumfahrtbranche eine wichtige Schlüsselrolle ein. Gleichzeitig ist Niedersachsen gemeinsam mit Hamburg und Bremen auch eine zentrale Säule der touristischen Attraktivität. „Nach Seattle und Toulouse bildet der norddeutsche Luftraum das drittgrößte zivile Luftfahrtcluster weltweit“, erklärt die SPD-Landtagsabgeordnete Petra Emmerich-Kopatsch. „In Niedersachsen gibt es mehr als 30.000 Beschäftigte und circa 260 mittelständische Unternehmen in Bereich der Luftfahrt, die die Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Niedersachsen unterstreichen.“

Auch die niedersächsische Forschung steht in einem wechselseitigen Verhältnis zur Luftfahrt. Beispielsweise sei die Forschung der TU Braunschweig mit Blick auf die Emissionsverringerung durch die Exzellenzstrategie des Bundes prämiert worden, so Emmerich-Kopatsch: „Auch in der Forschung sind in der Abhängigkeit der Luft- und Raumfahrt über die letzten Jahre hinweg zahlreiche Arbeitsplätze entstanden und wichtige Forschungsprojekte angeschoben worden. Andererseits liefern Institutionen wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Braunschweig zentrale Impulse zur Verbesserung der Aerodynamik und Klimafreundlichkeit in der Luftfahrtbranche.“

Der Entschließungsantrag der regierungstragenden Fraktionen sieht dabei unter anderem eine weitere Stärkung des Forschungsflughafens Braunschweig für alle Forschungsfelder der Luftfahrt vor. Ziel ist zudem die Förderung des Standorts Hannover-Langenhagen und die Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit. Denkbar sei außerdem eine Weiterentwicklung des Flughafens zu einem dezentralen Schwerpunkt im Bereich der Logistik. „Nicht nur in der Logistikbranche, sondern auch bei der Polizei, der Feuerwehr oder den Landesforsten könne man vom Know-how der Luft- und Raumfahrtindustrie profitieren und beispielsweise Gyrocopter oder Drohnen einsetzen. Diese sind im Gegensatz zu anderen Fluggeräten deutlich kostengünstiger und weniger wartungsintensiv“, so die SPD-Politikerin. Abschließend erklärt sie: „Für das Haushaltsjahr 2020 hat die SPD-geführte Landesregierung 6 Millionen Euro für die Luft- und Raumfahrtindustrie in unserem Bundesland vorgesehen – bis zum Jahr 2023 stehen insgesamt Mittel in Höhe von 20 Millionen Euro bereit.“

Pressemitteilung von: